Das Prinzip der Krebszelle

»Wachstum um des Wachstums willen
ist die Ideologie der Krebszelle.«
– Edward Abbey, amerkanischer Naturforscher, Philosoph und Schriftsteller –

Die tödliche Krankheit Krebs ist eine – oftmals durch Umweltgifte  oder Strahlung ausgelöste – destruktive Veränderung des genetischen Steuercodes  (DNA) einer lebenden Zelle. Die Mechanismen, die es einer gesunden Zelle möglich machen, mit dem Rest des Organismus konstruktiv zusammenzuarbeiten, auf dessen Regelimpulse angemessen zu reagieren, ihre Aufgabe zu erfüllen und nur soweit durch Teilung zu wachsen, wie es dem Erhalt des Gesamtorganismus dient, werden durch diesen “Programmierfehler der DNA” außer Funktion gesetzt.

Solche veränderten Zellen beginnen sich unkontrolliert zu teilen, reißt dafür rücksichtslos die vom Körper zur Verfügung gestellten Ressourcen (Energie und Nahrung) an sich und wuchern strukturlos in das umgebende Gewebe hinein und zerstören es dadurch. Solche Zellen schütten sogar bestimmte körpereigene Botenstoffe aus, die Blutgefäße veranlassen, in den Tumor vorzudringen, um ihn noch besser mit Blut zu versorgen.

Das Endergebnis ist letztlich die Zerstörung, der Tod des Gesamtorganismus, es sei denn, das körpereigenen Immunsystem schafft es früh genug, die wildgewordenen Zellen zu erkennen und auszuschalten. Das ist schwierig, weil die Krebszellen immer noch viele Merkmale körpereigener Zellen tragen und deshalb schwer zu erkennen sind.

Gesundes biologisches Wachstum hat eine kurze Aufbauphase die sanft in eine Erhaltungsphase ohne weiteres Wachstum übergeht. An deren Ende folgt  eine Rückführung der benutzten Ressourcen in den Kreislauf.

Krebswachstum ist exponentielles Wachstum – bis zum Zusammenbruch des Organismus.

-> Was ist exponentielles Wachstum?

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