Christian Felber

Foto: Rita Newman

Christian Felber hat das Konzept der Gemeinwohlökonomie entworfen und das gleichnamige Buch veröffentlicht. Er ist Mitgründer von Attac in Österreich und lehrt an der Wirtschaftsuniversität in Wien.

Studium von Romanischer Philologie/Spanisch (Hauptfach),
Politikwissenschaft – Psychologie – Soziologie (Nebenfach)
in Wien und Madrid > Mag. phil.

Freier Publizist, Tänzer, Vortragsreisender

Auf seiner Webseite veröffentlicht er beispielhaft seine eigene Gemeinwohlbilanz (PDF)

Gemeinwohlökonomie

Ein durchdachtes Konzept einer ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftsform. Entworfen und verbreitet von Christian Felber, der ein gleichnamiges Buch dazu geschrieben hat und die Idee über Vorträge international verbreitet.

Das Besondere (und Herausfordernde) an der Gemeinwohlökonomie ist der Ansatz,  zunächst vom bestehenden Wirtschaftssystem auszugehen statt revolutionär eine völlig andere Form der Ökonomie visionär zu entwerfen. Sie analysiert sorgfältig und detailliert, an welchen Stellen welche Veränderungen notwendig wären, um endlich nachhaltiger wirtschaften zu können.

Ein wichtiges Merkmal ist das Schaffen von gesetzlichen und steuertechnischen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sozial und ökologisch verantwortlich Handelnde auch ökonomisch belohnt werden.
Ein zentraler Vorschlag ist das jährliche Erstellen einer Gemeinwohlbilanz zusätzlich zur normalen ökonomischen Bilanz, in der Aspekte wie Mitarbeiterwohlbefinden, Recyclingqualität, Nebenwirkungen des Rohstoffbezugs und regionale Aspekte mit einfliessen. Es gibt bereits einen große Zahl von Unternehmen, die eine solche Gemeinwohlbilanz anfertigen und veröffentlichen, um ihre ethische und ökologische Orientierung nach außen zu zeigen.

Auf der Seite www.gemeinwohl-oekonomie.org findet ihr ausführliche Informationen dazu, nach welchen Kriterien eine solche Bilanz erstellt wird.

Bis zum heutigen Tage unterstützen  1434 Unternehmen, 57 PolitikerInnnen, 4730 Einzelpersonen und 187 Vereine die Idee.