Ein Organismus entsteht aus Einzelteilen, deren Funktionen und Kompetenzen sich so ergänzen, dass eine  lebendige Einheit höherer Ordnung daraus entstehen kann.

Es ist an der Zeit, dass sich Menschen, denen eine andere Welt am Herzen liegt intensiver verbinden als bisher. So können wir uns gegenseitig ermutigen, konkret in der Umsetzung unterstützen, Wissen und Ressourcen teilen und gemeinsam viel wirksamer werden als eine Welt von Inseln.

Es gibt eine ganze Reihe interessanter Werkzeuge und Konzepte, die in den letzten Jahrzehnten entwickelt und praktisch erprobt wurden.

Soziale Werkzeuge helfen uns, in Gruppen Entscheidungsprozesse und Konfliktlösungen ergebnisorientiert und in einer positiven Atmosphäre zu organisieren.

– Gemeinsame Meditation (fördert Selbsterkenntnis und das Empfinden von Verbundenheit in aller Verschiedenheit, heilt den Schmerz über die Welt und die Differenzen zwischen Menschen, hilft beim Verzeihen und verbindet mit der Natur)

– Das Sharing / der Redekreis (Grundlegendes Element der Gruppenkultur zum Informationsaustausch, Verstehen und Spüren des Gruppenstatus, als Vorbereitung für eine Entscheidungsfindung oder als Weisheitskreis bei Konflikten)

– Die Gewaltfreie Kommunikation– GFK

– Das World Café (Soziale Form zum Finden und Formulieren gemeinsamer Bedürfnisse, Ziele und Vorgehensweisen für Gruppen)

– Die Konsens-Entscheidungsstruktur

– Die Zukunftswerkstatt (Bürgerbeteiligung, gemeinsames Entwickeln von Visonen, Integrieren von Pluralität)

Technische Werkzeuge wie das Internet und der Mobilfunk haben es auf der Ebene der Information um vieles leichter gemacht, sich nach gemeinsamen Interessen weltweit zu verbinden, und für konkrete Projekte die notwendigen Informationen auszutauschen. Fast jeder von uns hat heute ein mächtiges Gerät in der Tasche oder zuhause, mit dem er/sie potentiell mit der ganzen Welt in Verbindung sein kann.
Das Netz ist die Infrastruktur für die Verwirklichung einer digitalen Allmende, und dient bereits heute mit kostenlos für alle angeschlossenen Weltbürger erreichbaren Menschheits-Resourcen wie der Wikipedia, YouTube oder Open-Source-Software als Vorreiter einer Geschenkökonomie, die in der materiellen Welt erst noch ein Keimling ist.

– Open Source-Software

– Foren und Blogs

– Organisationstools wie Doodle oder Dropbox

– Konferenzsoftware/Dienste wie Skype oder Teamviewer