Meditation in ihren verschiedenen Formen ist ein zentrales Werkzeug der Bewusstwerdung. Sie hilft uns, zur Ruhe zu kommen, uns selbst tiefer kennenzulernen, Mitgefühl zu entwickeln und ein ausgleichendes Gegengewicht zu der Dualität der üblichen verstandesbetonten Seinsweise in unserem Leben zu etablieren.
Meditation hat nichts mit Glaube oder Religion zu tun, sondern ist eine universelle, in allen Kulturen angewandte, jahrtausendealte Technik der Einkehr, der Selbsterkenntnis und der Sensibilisierung, die jedem Menschen unabhängig von seiner Weltanschauung offensteht.
Gemeinsame Meditationstreffen sind ein wirksames Mittel für Gruppen, um das Gefühl des Zusammenhalts trotz aller individuellen Verschiedenheit zu stärken. Diskussionen und intensive Entscheidungsprozesse können häufig als anstrengend, kompliziert und emotional belastend empfunden werden, so dass das Bewusstsein der grundlegenden Verbundenheit und der gemeinsamen Ziele leicht in den Hintergrund gerät. Gemeinsame Meditation kann hier heilsam wirken, uns helfen uns für die anderen in ihrem einfachen So-Sein ohne Vorbehalte zu öffnen und das Verbindende hinter den Unterschieden zu spüren.
Auch der Schmerz des Leides an unserer Welt kann in der Meditation ein Stück Heilung erfahren, denn wir können hinter all dem Unverstehbaren und manchmal Unerträglichen spüren, dass wir auf diesem Planeten dennoch alle ein zusammengehöriges Ganzes sind, inklusive derjenigen, die wir in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen als unsere Gegner betrachten. Wir können so neue Kraft schöpfen, Ängste loslassen, eine friedliche Gesinnung stärken und Verurteilungen überwinden. (-> Tiefenökologie)
Für eine Kultur der Verbundenheit sind vereinfachende und entspannende Elemente wie Meditation, gemeinsames Singen oder Feiern wesentliche Zutaten für ein nachhaltiges Gelingen!
Yoga ist eine uralte Meditationstechnik, die den Körper aktiv mit einbezieht und Entspannung, Zentrierung, inneren Frieden und die lebendige Verbundenheit mit unserer körperlichen Existenz fördert.
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